KLETTERGARTEN DIREKT BEIM STRIPSENJOCHHAUS - 10 MINUTEN AB HÜTTE

Der Stripsenkopf ist der ideale Klettergarten für Anfänger und alpine Groundkurse um die Seil- und Klettertechnik zu erlernen. Die absoluten Vorzüge dieses Klettergartens liegen in der raschen Erreichbarkeit und in kurzen, bestens abgesicherten Routen sowie bester Felsqualität. Die Schwierigkeiten befinden sich im unteren Bereich. Südseitig ausgerichtet und daher nach Regen schnell wieder trocken.

STRIPSENJOCHHAUS KLETTERWAND - WENN´S DRAUSSEN NASS WIRD

Ideal in der Weiterbildung für Seiltechnik vom Standplatz bis zur Rettungstechnik ist unser Schulungsraum.

Oder sollte eventuell der Fall eintreten, das die Arme nach einem langen Klettertag noch nicht zu lange sind, so besteht hier die Möglichkeit die letzten Kraftüberschüsse raus zu holen.

ÜBERSICHT DER KLETTERSEKTOREN

Karte der Sektoren ist noch in Bearbeitung

Sektor A - Gamswandel

Schöner Klettergarten, der vor allem die Kletterer im unteren Schwierigkeitsgrad anspricht! Selten findet man so liebevoll hergerichtete Anstiege, die auch für Anfänger problemlos machbar sind. Die Routen sind Plattenklettereien, meist auch wunderbare Wasserrillen. Nach langen Regenfällen oft länger nass, perfekt gesichert und Abstieg durch Abseilen über die Routen.

Sektor B - Fleischbank

Der Nordgrat ist ein klassischer und sehr beliebter Anstieg auf die Fleischbank. Bis auf einige Seillängen im 3ten Grad (im unteren Teil und oberen Teil der Route) meist leichteres Gelände und auch sehr viel Gehgelände. Am Schluß wieder sehr schöne Kletterei auf dem Grat bis direkt zum Gipfelkreuz der Fleischbank. Schöner Ausblick auf die berühmten Felsabbrüche von Predigtstuhl und Totenkirchl, der Abstieg vom Ellmauer Tor auf dem Eggersteig runden dieses Kaiser-Klettererlebnis perfekt ab.

Sektor C - Neufundland

Schöne 4 Seillängen Route im zentralen Teil des Nordwandabbruches. Mit Bohrhaken sehr gut gesichert und deshalb auch schon oft wiederholt. Die Route hat nach 2 leichteren Längen eine interessante Plattenstelle (7+), nach der noch eine Wasserrillen-Seillänge folgt. Neben der Route ist eine Neutour im Entstehen, die ähnlichen Charakter haben dürfte. Gut mit den Zielen am Wildanger und Gamswandl zu kombinieren.

Sektor D - Wildangerwandl

Schöner Klettergarten mit vielen bis zu 4 Seillängen langen Routen. Perfekter Wasserrillen-Fels (nur in der ersten Seillänge etwas glatt...) und sehr gute Absicherung machen das Klettern zum Genuß. Die Schwierigkeit ist im Plaisir-Niveau angesiedelt (meist 5 - 6+), was zur Folge hat, dass die Wand an guten Tagen meist sehr gut besucht ist. Es gibt auch noch andere interessante Routen in dieser Region, Infos gibt es auf der Hütte. Die Routen sind zum Teil angeschrieben, es kann bei jedem Stand abgeseilt werden.

Sektor E - Nordwandsockel

Die beiden an Totenkirchl-Nordwandsockel beschriebenen Routen bieten nicht allzuschwierige, eher ernste Kletterei in nicht ganz zuverlässigen Fels. Daran wird auch die geplante Sanierung des klassischen Sockeldurchstiegs von Altmeister Hans Fiechtl nicht viel ändern, während das von Schorsch Schreder begonnene Projekt im linken Teil dieses Sektors nach Fertigstellung um einiges härtere Kletterei bieten dürfte als viele andere Routen.

Sektor F - Goggolorepfeiler

Die in Falllinie der Führer nadeln gelegene, Felsformation welche durch eine von der Strips aus nicht sichtbare Scharte mit dem Hauptmassiv verbunden ist, hat von uns die Bezeichnung Goggolorepfeiler erhalten.

Sektor G + H - Bergführerriss

Bergführerriss und Bergführerweg nehmen eine Sonderstellung in diesem Führer ein. In Anbetracht von Zustieg und Lage dieser Routen kann von Baseclimbs sicher nicht mehr gesprochen werden. Da jedoch beide Anstiege weder auf einen Gipfel noch durch einen bedeutenden Wand ab Bruch führen, scheinen sie trotzdem recht gut in die Sammlung von kurzen Clibs im Bereich der Strips zu passen.

Sektor I - 2. Terasse

An den beeindruckenden Wänden, mit denen die 2. Terrasse nach Norden abricht, wurde bereits vor nahezu 100 Jahren sportlich geklettert. Wer das nicht glaubt, möge sich Franz Nieberl's "Nieberlkamin" vornehmen.

Sektor J - Nordwestsockel

In 15 minuten Entfernung von der Strips- befindet sich direkt an den Wänden unterhalb der 1. Terrasse, bei einer Wandhöhe von in etwa 100m eine Reihe von Anstiegen, welche hinsichtlich Schwierigkeiten vom Klassiker "Christ-Fick Kamin" - einer in haarsträubender Manier beim Versuch einer Totenkirchlbesteigung über den Normalweg begangenen, sportlichen Variante - bis zu den modernen Routen "Mentor" und "Silhouett" reichen.

Sektor K - Kleiner Bismark

Die Erstbesteigung eines zugegebenermaßen nicht bedeutenden und keine 10 Minuten von der Strips entfernten Turmes im Jahr 2000 klingt fast unglaublich.

Sektor L - Jochwand

An der gewaltig überhängenden Wand, mit dem der die Kehren des Weges zur Strips südlich begrenzende Felsriegel zur Totenkirchl seite hin abbricht, kann man nicht nur auf einer Strecke von über 50 Metern völlig frei hängendes Abseilen üben, sondern auch hervorragend klettern.

KLETTERN AM WILDEN KAISER

Das Kaisergebirge gehört zu den bedeutendsten Klettergebieten Tirols. Schon in den 1970er Jahren wurden hier die ersten alpinen Klassiker eingerichtet. Mit dem Klettergarten am Schleierwasserfall hat die Region einen der berühmtesten Kletter-Hotspots Europas: Unter den mehr als 200 Sportkletterrouten an teils stark überhängenden Wänden befindet sich eine Handvoll extremer Herausforderungen bis im 8. und 9. Franzosengrad, die als die schwersten der Welt gelten.

Ausgesprochen hoch ist die Dichte an Indoor-Kletteranlagen. Gleich sechs befinden sich im Einzugsgebiet der Region. Eine Besonderheit sind außerdem die landschaftlich einzigartigen Klettersteige, die zum Teil sehr leicht und deshalb auch für Familien geeignet sind. Einer führt bis hinauf zur Ellmauer Halt (2.344 Meter), der höchsten Erhebung des Wilden Kaisers. Aufmerksame Alpinisten entdecken dort im Fels sogar das Gesichtsprofil von Kaiser Karl dem Großen – dem Namensgeber des Gebirges.


Weitere Tourenbeschreibungen:

Fleischbank Ostwand Dülfer
Führerweg Totenkirchl
Hintere Goinger Halt Nordgrat
Odyssee
Pumprisse
Führerweg Totenkirchl